Es handelt sich eigentlich um einen 3-stufigen
Transistor-NF-Verstärker, der in Verbindung mit einer beliebigen
NF-Quelle bei der Fehlersuche in Vertärkern und Radios gute Dienste
geleistet hat. Die Schaltung stammt aus dem Anleitungsbuch des Philips
Elektronik Experimentierkastens EE 1003 (S. 97):
![Philips Experimentierkasten](Philips_Experimentierkasten.JPG)
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![Schaltbild NF-Verstärker, 3-stufig](NF-Verstaerker_3-stufig.JPG)
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Diese Verstärker hatte erstaunliche Klangqualität und daher habe ich
ihn damals (mit 14 oder 15) mit Auschlachtteilen "fest" auf einer
Lochplatine aufgebaut, allerdings nicht mit den NPN Transistoren BF194 und 2x
BC148, wie im Schaltbild oben, sondern mit den PNP-Transistoren 2x
AC125 und AC142K und eben mit vertauschter Polarität der
Versorgungsspannung, was auch durchaus funktionierte. Die Spule des
Lautsprechers in dem Experimentierkasten hatte glaube ich einen
Gleichstromwiderstand von ca. 125 Ω, weswegen ich einen Ausgangstrafo
für den hier verwenteten 8 Ω - Lautsprecher verwendete. Dieser Trafo
war aus einem Neckermann-Experimentierkasten, den ich leider auch nicht
mehr habe. Solche Trafos sind zuhauf in älteren japanischen
Transistorradios zu finden. Später habe ich das Ganze in ein Gehäuse
eingebaut:
![Signalverfolger, geöffnet](signalverfolger_1.jpg) |
![Signalverfolger im Gehäuse](signalverfolger_2.jpg)
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Neben dem Lautstärke-Poti ist ein Anschluss für externe Stromversorgung
(6..9 V), darunter eine Klinkenbuchse für einen externen Lautsprecher
und eine DIN-Buchse zum Anschluss des NF-"Tastkopf". Man kann natürlich
auch einen mp3-Player anschließen und Musik damit hören..