Folgender Anker eines Antriebsmotors einer Modellbahn-Lokomotive wurde mir mit der Bitte, sie neu zu bewickeln, übergeben.
Es stellte sich heraus (Messung mit Ω-Meter), daß die Wicklung
durchlässig ist. Es könnte sich aber um einen Windungsschluss handeln,
wenn die Spulen z.B. zu heiß geworden sind. Aus einem Holzbrettchen,
Kupferdraht als Schleifkontakte, zwei Magneten und etwas
Konservendosenblech wurde die "Peripherie" des Motors nachgebaut.
Wichtig ist dabei, daß die durch die Anordnung der Schleifkontakte am
Kollektor vorgegebene Stromrichtung senkrecht zum - hier horizontalen -
Magnetfeld verläuft.
Der Kollektor wurde mit etwas Waschbenzin gereinigt.
Das
Video zeigt, daß der Anker läuft, allerdings ist der Lauf sehr abhängig vom Spiel der Achsenlagerung.